Wenn die zentrale IT bremst – und wie es trotzdem vorangehen kann

Die zentrale IT will Schatten-IT verhindern, ist aber selbst nicht in der Lage, alle kleineren Digitalisierungswünsche zeitnah zu erfüllen.

Wie NoCode Workflow-Automation Abteilungsleitern und -leiterinnen hilft, trotzdem voranzukommen

In vielen Produktionsunternehmen ist der Wunsch nach Digitalisierung und Prozessautomatisierung groß – nicht nur in großen Projekten, sondern gerade auch in kleinen, pragmatischen Verbesserungen im Arbeitsalltag. Abteilungsleiter sehen täglich Potenzial: vom papierlosen Prüfprozess über eine automatisierte Freigabe bis hin zu digitalen Checklisten oder Berichten. Doch oft prallen zwei Realitäten aufeinander: Auf der einen Seite steht die zentrale IT, die wichtige Aufgaben wie Sicherheit, Standardisierung und Compliance verfolgt – und die gleichzeitig mit Großprojekten, Systemmigrationen oder Infrastrukturthemen ausgelastet ist. Auf der anderen Seite stehen die operativen Abteilungen, die schnelle, unkomplizierte Lösungen, wie die NoCode Workflow-Automation, für konkrete Herausforderungen brauchen.

Frau Maria Christina Bienek, Geschäftsführerin der com.plex GmbH: „Diesen Zielkonflikt konnte ich oft erleben, er führt häufig dazu, dass kleinere Automationsprojekte in der Produktionsumgebung gar nicht erst umgesetzt werden. Die zentrale IT will Schatten-IT verhindern, ist aber selbst nicht in der Lage, alle kleineren Digitalisierungswünsche zeitnah zu erfüllen. Dies ist einer Grunde warum wir Flow360 entwickelt haben. Wir wollen mit Flow360 eine Möglichkeit bieten unkompliziert und schnell Prozesse zu digitalisieren.“

Über all dort, wo es entweder keine oder zu wenig IT-Fachleute gibt um Prozesse schnell und gut zu digitalisieren, kommt Flow360 ins Spiel – eine Plattform für No-Code Workflow Automation, die genau diese Lücke schließt.


Vorteile von No-Code Workflow Automationen: Geschwindigkeit trifft Flexibilität

No-Code Plattformen wie Flow360 ermöglichen es, digitale Workflows ganz ohne Programmierkenntnisse zu erstellen, zu verändern und in Betrieb zu nehmen. Für Produktionsabteilungen und ihre Führungskräfte ergeben sich daraus gleich mehrere Vorteile:

1. Schnelligkeit: Von der Idee zur Lösung in Tagen statt Monaten

In klassischen IT-Projekten vergehen zwischen Anforderung, Freigabe und technischer Umsetzung oft Wochen oder sogar Monate. No-Code Plattformen verkürzen diesen Prozess dramatisch. Wer seinen Ablauf genau kennt, kann diesen mithilfe von Flow360 innerhalb weniger Tage, oder unter zu Hilfe nahme einer der vielen Workflow-Vorlagen auch schon in wenigen Minuten, digital abbilden und live schalten. So lassen sich z. B. Prüf- und Freigabeprozesse oder Statusmeldungen in sofort abbilden, ohne auf freie Kapazitäten in der IT warten zu müssen.

Gerade in der Produktion, wo sich Rahmenbedingungen schnell ändern, ist diese Geschwindigkeit ein entscheidender Vorteil: Prozesse können flexibel angepasst werden, sobald sich Anforderungen oder Rahmenbedingungen ändern – ohne jedes Mal einen neuen IT-Antrag stellen zu müssen.

„Damit das so schnell möglich ist“, berichtet Maria Christina Bienek, „kann jeder Prozessbeteiligte zu jeder Zeit und in jedem Prozessschritt einen Kommentar einfügen, der dann dem Prozessverantwortlichen übermittelt wird. So kann in Minuten auf Änderungen reagiert werden, und die Prozessvorlage wird den aktuellen Gegebenheiten sofort angepasst.“

2. Eigenverantwortung und Fachwissen aus der Abteilung nutzen

Produktionsprozesse sind hochspezialisiert, und oft wissen die Mitarbeitenden vor Ort am besten, welche Arbeitsschritte sich digitalisieren oder vereinfachen lassen. No-Code Tools übertragen einen Teil der Verantwortung für die Gestaltung von Workflows direkt an die Fachabteilungen. So entsteht kein Medienbruch zwischen denjenigen, die die Prozesse verstehen, und denen, die sie umsetzen. Die Abteilungsleiter oder ihre Teams können selbst testen, optimieren und schnell sehen, was funktioniert.

Das Ergebnis: eine höhere Identifikation mit den Prozessen und eine Automatisierung, die wirklich zur Praxis passt.

3. Entlastung der zentralen IT bei gleichzeitiger Einhaltung von Standards

Flow360 ist so aufgebaut, dass die IT weiterhin die Kontrolle über wichtige Rahmenbedingungen behält: Sicherheitsrichtlinien, Benutzerrechte und Integrationen lassen sich zentral steuern. Gleichzeitig müssen Abteilungsleiter nicht auf die IT warten, um kleinere Automationsprojekte umzusetzen. Das reduziert Konflikte und sorgt dafür, dass sich die IT auf übergreifende strategische Projekte konzentrieren kann, während operative Prozessverbesserungen trotzdem zügig umgesetzt werden.

4. Bessere Datenqualität und Transparenz

Digitale Workflows verringern Fehler, die durch manuelle Übertragungen oder Papierlisten entstehen. Gleichzeitig wird der Prozess transparenter: Jeder Schritt wird dokumentiert, Verantwortlichkeiten sind klar geregelt, und Berichte lassen sich automatisch generieren. Gerade in der Produktion, wo Nachweispflichten gegenüber Kunden, Zertifizierern oder Auditoren bestehen, ist das ein erheblicher Vorteil.

5. Flexibilität und Skalierbarkeit

No-Code Plattformen sind nicht nur für kleine Prozesse geeignet. Was als kleines Automationsprojekt beginnt, kann schnell ausgebaut werden. Neue Schritte oder Verzweigungen lassen sich hinzufügen, Datenquellen anbinden oder Schnittstellen zu anderen Systemen schaffen. So wächst die Lösung mit den Anforderungen – ohne dass immer neue Projektbudgets notwendig sind.


Praxisnahe Lösung für die Produktion

Flow360 ist speziell darauf ausgelegt, solche No-Code Automationen in der Industrie schnell nutzbar zu machen. Die Plattform ist leicht verständlich, intuitiv bedienbar und bietet fertige Vorlagen für typische Produktionsprozesse. Damit können Abteilungsleiter direkt starten, erste kleine Prozesse digitalisieren und Erfolge nachweisen – was wiederum hilft, auch die Skepsis der zentralen IT abzubauen.

Die zentrale IT kann Flow360 dabei als standardisierte Plattform zulassen, statt jede Abteilung eigene Tools einsetzen zu lassen. So bleibt die IT-Landschaft sauber, und gleichzeitig gewinnen die Fachabteilungen die dringend benötigte Freiheit.


Fazit: Nicht alles ist Schatten-IT

Die Angst vor Schatten-IT ist berechtigt – doch nicht jede eigenständige Automatisierung bedeutet Kontrollverlust. Mit Flow360 können Unternehmen eine Brücke schlagen: Die Fachabteilungen erhalten die Möglichkeit, Prozesse eigenständig zu digitalisieren, während die IT wichtige Leitplanken definiert und überwacht. Das sorgt für schnellere Verbesserungen in der Produktion, steigert die Produktivität und entlastet die IT-Abteilungen.

So geht Innovation heute: dezentral, flexibel – und trotzdem sicher. Und genau das brauchen Unternehmen, um im globalen Wettbewerb nicht nur große Digitalisierungsprojekte umzusetzen, sondern auch die vielen kleinen Verbesserungen, die in Summe den entscheidenden Unterschied machen.